Ermessensspielräume in Bezug auf das Wertminderungsmodell nach dem IFRS 9

Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,7, Universit酹 Kassel, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Finanzwelt ist von einem st鄚digen Wandel gepr輍t, der sowohl Chancen als auch Risiken mit sich bringt. In diesem dynamischen Umfeld ist es von entscheidender Bedeutung, dass Unternehmen transparente und zuverl酲sige Informationen er ihre finanziellen Instrumente bereitstellen, um Investoren, Gl酳biger und das Management angemessen zu informieren. W鄣rend das Handelsgesetzbuch (HGB) in Deutschland eine vorsichtige Gewinnermittlung betont, um beispielsweise stille Rklagen zu schaffen, legen die International Financial Reporting Standards (IFRS) den Fokus auf die Fortfrung des Unternehmens und die zeitgerechte Erfassung von Gewinnen. Die Komplexit酹 der Bilanzierung von Finanzinstrumenten wird besonders deutlich, wenn wir uns mit den Standards wie IAS 32 und IAS 39 auseinandersetzen. Ein Zitat von Sir David Tweedy aus dem Jahr 2007 verdeutlicht treffend, dass das Verst鄚dnis dieser Standards oft nicht ausreicht, um ihre Anwendung in vollem Umfang zu begreifen. Mit dem Inkrafttreten des IFRS 9 zum 1. Januar 2018 wurden neue Wege in der Bewertung und Absicherung von Finanzinstrumenten er鐪fnet. Insbesondere f Banken, die eine Vielzahl finanzieller Verm鐷enswerte halten, ist dieser Standard von hoher Relevanz. Im Mittelpunkt dieser Hausarbeit steht das Wertminderungsmodell nach IFRS 9 und die damit verbundenen Gestaltungsm鐷lichkeiten. Diese Arbeit untersucht, wie Unternehmen die Spielr酳me in diesem Modell nutzen, um ihre finanzielle Situation ad鄛uat darzustellen. Ein spezieller Fokus liegt dabei auf der Fragestellung, wie Ermessensentscheidungen im Zusammenhang mit dem Wertminderungsmodell umgesetzt werden. Um dieser Frage nachzugehen, werden zun踄hst die Finanzinstrumente identifiziert, die den Wertminderungsvorschriften des IFRS 9 unterliegen. Hierbei werden die verschiedenen Bewertungskategorien erl酳t